NTSI System-Level-Support

Der besondere applikationsorientierte Ansatz ermöglicht es NTSI, einen besonderen Support zu leisten, den wir als System-Level-Support bezeichnen.

Dieser System-Level-Support ist ein Alleinstellungsmerkmal von NTSI, denn anders als Systemhäuser, die OEM-Rechner wiederverkaufen und anders als OEM-Fertiger, die applikationsseitig keine Fachkenntnisse besitzen, ist für uns weder die Applikation noch das Rechnersystem eine Blackbox.

Applikationen wie CAD, CAM oder FEM stellen ganz besondere Anforderungen an die Systemebene und unterscheiden sich daher von der restlichen IT-Umgebung fundamental. Allein das komplexe Grafik-CPU-Interface, das über spezielle Befehlssätze angesteuert wird, ist erfahrungsgemäß fehlerlastig. 3D- und 2D-Funktionalitäten in allen möglichen Darstellungsmodi müssen fehlerlos arbeiten. Dabei kommt es auf Performance ebenso an, wie auf Darstellungsgenauigkeit und Applikationsstabilität. Dazu ändern sich CAD/CAM Applikationen ständig, um neue Funktionen zur Verfügung zu stellen oder Fehler zu beseitigen. Solche Updates unter einem sich gleichzeitig ständig verändernden Betriebssystem erfordern oft Treiberanpassungen oder Änderungen in Konfigurationseinstellungen und weder die ISVs und schon gar nicht die aufgrund wegbrechender Umsätze personell reduzierten OEMs sind in der Lage, dies ausreichend zu unterstützen. Die Probleme verbleiben daher in der Firmen-IT zur Lösung.

Dies führt zu Aussagen des IT-Bereichs in Richtung CAD/CAM-Bereich wie „Eure 10% unserer Systeme beanspruchen 90 % unserer Arbeitszeit“, während der CAD-Bereich sich darüber beschwert, dass seine Probleme nicht schnell genug gelöst werden.

Die Ursache für diesen Konflikt liegt darin, dass es die eigentliche Aufgabe einer IT ist, Prozesse zu standardisieren und zu automatisieren. Anders kann eine IT-Infrastruktur nicht beherrscht werden, denn die Komplexität ihrer Verwaltung würde sonst nichtlinear mit der Anzahl der Clients wachsen.

CAD/CAM/FEM-Prozesse sind allein mit diesen Methoden nicht zu beherrschen: Sie sind individuell komplex und erfordern Spezial-Know-How. Es sind Antworten auf Fragen zu finden wie:

„Was ist der derzeit performanteste AMD-Grafiktreiber, wenn ich mit hoher Kantengenauigkeit arbeiten will, bei einer speziellen Wochenversion von PTC Creo 4.0, oder gibt es eine Treiber-Betaversion, die unsere Probleme (Nachziehen von Baugruppen) mindert?“

Es ist schlicht unökonomisch zu erwarten, dass solche Fragen in der IT gelöst werden. Genau an einem solchen Punkt greift der NTSI System-Level-Support: Wir wissen eventuell bereits eine Lösung; sonst suchen wir diese direkt (in diesem Fall) mit dem AMD Support. Gleichzeitig untersuchen wir, ob ein solcher Betatreiber in dem System in der Produktiv-IT-Umgebung eingesetzt werden kann.

NTSI kennt die Applikation, NTSI kennt seine Systeme und NTSI kennt die IT-Infrastruktur. Das Resultat ist die Problemlösung aus einer Hand, anstelle der zeitraubenden und oft ergebnislosen Kommunikation zwischen CAD, IT, ISV/Systemhaus und OEM.


Diese Prozesse sind Teil des NTSI System-Level-Supports:

  •     Unterstützung der Applikation auf der Hardwareseite:
           Performance und Stabilität, garantierte Gerätekompatibilität *, BIOS-Optimierung.
  •     Unterstützung der Applikation unter dem Betriebssystem:
          Treiber und Konfigurationseinstellungen.
  •     Unterstützung der Applikation in der IT-Umgebung:
          Kompatibilität mit Dienstprogrammen und Zusatzsoftware,
           systemrelevante Einstellungen im Applikationskonfigurator.
  •     Unterstützung der Applikation im Netzwerk:
           I/O, Datenzugriff, Kommunikation mit PDM-Systemen, Remote-Engineering.


* es werden nur solche Kompatibilitätsprobleme ausgeschlossen, die nicht bei dem speziellen Gerät (z.B. spezieller Grafikkarte), sondern generell auftreten und daher ISV-seitig gelöst werden müssen.